Treiber und Vordenker der Umbaukultur muss die Lehre an den Hochschulen sein, auch um Glaubwürdigkeit und Relevanz für die Arbeit künftiger Architektinnen und Architekten zu erreichen. Ins Zentrum von Lehre und Forschung rücken baulich-räumliche Aufgaben, die sich der klimapolitischen Notwendigkeit stellen und diese in sozialer Verantwortung und mit gestalterischer Qualität lösen.
Mit dieser Publikation möchte der BDA über die Arbeitsweisen und Strukturen von Gestaltungsbeiräten informieren und gleichzeitig auf Entwicklungen und Erfahrungen hinweisen, die die Arbeit mit diesem Instrument der Stadtentwicklung noch erfolgreicher machen können.
Der BDA, die Montag-Stiftung Jugend und Gesellschaft und der Verband Bildung und Erziehung haben die 4. Auflage der „Leitlinien für leistungsfähige Schulbauten in Deutschland“ vorgestellt.
Die Schaffung von Wohnraum gehört aktuell zu den zentralen gesellschaftlichen Aufgaben. In den Ballungsräumen ist Wohnungspolitik aufgrund großer Nachfrage, knapper Flächen und rasanter Preissteigerungen das bestimmende Thema. Die Politik steht unter Druck, dennoch dürfen sich Quantität und Qualität im Wohnungsbau nicht ausschließen. Unsere Herausforderung ist es, ein am Bedarf orientiertes und ausgewogenes Verhältnis zwischen nachhaltigen Gebäuden sowie einer ausreichenden Zahl von Wohnungen dauerhaft zu sichern. Die Wohnraumversorgung muss mit einer strategischen Bodenvorratspolitik und stetigem Neubau, unabhängig von Zyklen der Immobilienwirtschaft, die Kernaufgabe einer kontinuierlichen Stadtentwicklung bilden.
Leitfaden für Partizipation in Vergabeverfahren
Der Leitfaden fokussiert die Ausgestaltung von Beteiligungsprozessen im Vorfeld und im Rahmen der Vergabe von Planungsleistungen im Bereich Architektur, Stadtplanung und Ingenieurbauwerke sowie Verkehrsanlagen. Hierfür werden Prinzipien und Methoden beschrieben, um dem Wunsch von Bürgerinnen und Bürgern nach einer verstärkten Partizipation auch im Rahmen der Vergabe gerecht zu werden. Die möglichen Formen der Beteiligung werden unter Berücksichtigung der „Verordnung über die Vergabe öffentlicher Aufträge (VgV)“ und der „Richtlinien für Planungswettbewerbe (RPW)“ erläutert.
Mit dieser Publikation möchte der BDA über die Arbeitsweisen und Strukturen von Gestaltungsbeiräten informieren und gleichzeitig auf Entwicklungen und Erfahrungen hinweisen, die die Arbeit mit diesem Instrument der Stadtentwicklung noch erfolgreicher machen können.
„Vom Wert der Planung. Qualität im Städtebau und dafür erforderliche Leistungen“, herausgegeben vom BDA und der Deutschen Akademie für Städtebau und Landschaftsplanung, möchte einen Beitrag dazu leisten, dass soziale und gestalterische Ansprüche an die raumbildende Realisierung von Anfang an in die Stadtplanung integriert werden.
Der Traum vom ewigen Wachstum ist geplatzt.
Reduktion ist keine modische Attitüde, sondern Überlebensnotwendigkeit.
Ökologisches Umsteuern braucht Ideen und Kreativität.
Was wollen wir hinterlassen? Wir haben nur diese eine Welt. Für ihren Erhalt tun auch wir als Architektinnen und Architekten, als Stadtplanerinnen und Stadtplaner zu wenig.
Politische Aufforderungen für eine klimagerechte Architektur in Stadt und Land
The dream of everlasting growth has come to an end. Reduction is not a fashion statement, but a necessity for survival. Ecological overhaul requires creativity and ideas.
What kind of legacy do we want to leave behind? Earth is the only home we have. As architects and urban planners, we’re doing too little to preserve it.
Political demands for climate-friendly architecture in the city and beyond
Die mit dem gültigen Bauordnungsrecht bestimmten Schutzziele des Brandschutzes kollidieren mit dem Wunsch nach einer Schule mit offeneren Raumkonzepten wie beispielsweise Cluster oder offenen Lernlandschaften. Die anwendungsorientierten Empfehlungen basieren auf dem »Forschungsprojekt: Brandschutz im Schulbau«. Sie tragen den Zielen des Brandschutzes Rechnung und unterstützen gleichzeitig die pädagogischen Forderungen nach flexiblen Raumkonzepten.
Die Architekten im BDA-Landesverband Bayern sehen die Entwicklung zukunftsfähiger, nachhaltiger und lebenswerter Städte, Dörfer und Landschaften als wesentliche Herausforderung für eine zukunftsfähige Gesellschaft. Voraussetzung hierfür sind qualitätsvolle und wohldurchdachte Prozesse in Konzeption, Planung, Entwurf und Umsetzung. Eine qualitativ hochwertige Architektur stellt stets einen gesellschaftlichen und auch wirtschaftlichen Mehrwert dar und ist im besten Sinne über Jahrzehnte nachhaltig. Das Bewusstsein für bauliche Qualität muss daher – zum Wohle der Gemeinschaft und im Kontext des Klimawandels – von Verbänden und Politik noch aktiver gefördert werden. Welche Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Zukunft beim Planen und Bauen aus Sicht des BDA Landesverbandes Bayern unabdingbar sind, wurden in einem Positionspapier formuliert.
Sechs Positionen zum Wohnungsbau in Berlin
Berlin braucht viele neue Wohnungen. Um den Bedarf zu decken, müssen bis 2025 Jahr für Jahr 10.000 Wohnungen gebaut werden. Die öffentliche Debatte um den Wohnungsbau fokussiert sich dabei auf zwei Aspekte: niedrige Mieten und energiesparendes Bauen. Guter Wohnungsbau bedeutet jedoch mehr, als kosten- und energiesparend Wohnraum zu realisieren. Wie können wir aus Erfahrungen und Fehlern der Vergangenheit lernen und dabei das wirtschaftlich.
Mit seinem Positionspapier Qualität und Quantität – Wohnungsbau mit Zukunft möchte der BDA Berlin eine differenzierte öffentliche Debatte über den Wohnungsbau in Berlin anstoßen.
Der Bund Deutscher Architekten, Landesverband Berlin fordert ein fundamentales Umdenken beim Planen, Bauen und Nutzen von Gebäuden für den Klimaschutz. Das Bauen und das Wohnen, so der Verband in seinem jüngst veröffentlichten Positionspapier Mehr Holzbau für den Klimaschutz!, seien in erschreckend hohem Maße für den Verbrauch von Ressourcen und Energie verantwortlich. Der BDA Berlin fordert ein mutiges und klares Engagement aller Akteure und vor allem der Politik für den Klimaschutz. Dabei sei eine Hinwendung zur ganzheitlichen Betrachtung aller baulichen Maßnahmen erforderlich.
Nach Einschätzung des Verbandes kann das Bauen mit Holz als „der“ klimaschonende Baustoff der Zukunft einen wichtigen Beitrag im Kampf gegen Erderwärmung und Klimawandel leisten und sollte umfassend etabliert und gefördert werden. Von der Berliner Senatsbaudirektorin Regula Lüscher und den Behörden erwartet der BDA Berlin ein klares Bekenntnis und ein deutlich schnelleres Entscheiden und Handeln für mehr Holzbau. Auch müsse der im Koalitionsvertrag vereinbarte „Holzbaucluster“ dringend mit der Arbeit beginnen.
Mit den vorliegenden Positionen möchte der BDA Berlin eine differenzierte öffentliche Debatte über drängende Fragen zum klimaschonenden, qualitätvollen Bauen anstoßen: Wie ernst nehmen es Planer, Bauherren, Politik und Verwaltung mit dem Klimaschutz? Welchen Beitrag kann Holzbau hier leisten und wie lässt sich mehr Holzbau umsetzen? Was kann die Politik leisten, um das Bewusstsein für einen nachhaltigeren Umgang mit regenerativen Baustoffen zu schärfen?
Als Ergebnis des 4. BDA-Hochschultags am 29. März 2019 ist das Papier „Welche Chancen bietet der Master? Inhalt und Methodik des Master-Studiums. Thesen des 4. BDA-Hochschultages der Architektur” erschienen
Der BDA hatte zum 14. BDA-Tag in Hamburg einen Entwurf der „Politischen Grundpositionen zu Stadt, Land und Architektur” diskutiert: Mit welchem politischen Auftrag, mit welchem gesellschaftlichen Anspruch kann der Weiterbau unserer Lebensorte in sozialer und globaler Verantwortung konzipiert und realisiert werden? Der BDA-Tag 2018 debattierte über politische Handlungsfelder und Forderungen und beschloss ein Grundsatzpapier, das die Ausrichtung politischer Entscheidungen auf die Qualität unserer Lebenswelt fordert. Der Entwurf des Papiers wurde daraufhin zu einer Druckfassung weiterentwickelt.
Das Positionspapier des BDA Landesverbandes Bayern richtet sich an alle, die sich für qualitätsvolle bauliche Lösungen zur schnellen Schaffung einer großen Anzahl von Wohnungen interessieren. In erster Linie möchte der Landesverband Bayern aber die Entscheidungsträger ansprechen, die auf der Ebene des Bundes, der Länder und der Kommunen mit dieser anspruchsvollen Aufgabe unmittelbar konfrontiert sind.