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Fritz-Höger-Preis 2011 verliehen

13. April 2011

Am vergangenen Wochenende wurde in Berlin der Fritz-Höger-Preis 2011 für Backstein-Architektur verliehen.

Mit über 340 Wettbewerbsbeiträgen zählt der von der Initiative Bauen mit Backstein zum zweiten Mal ausgelobte Architektur-Preis inzwischen zu den großen Wettbewerben in Deutschland. Die wachsende internationale Bedeutung des Fritz-Höger-Preises dokumentieren zahlreiche
Wettbewerbsbeiträge aus dem Ausland bis hin zu Projekten in Ruanda oder Nepal.

Sieger_FHP2011
Sieger_FHP2011
Die Sieger des Fritz Höger Preises 2011 für Backstein-Architektur

Der erste Preis ging dabei an meck architekten aus München für das Dominikuszentrum in München, das zugleich als bestes öffentliches Gebäude siegte. Auf Platz zwei in der Gesamtwertung folgt das Architekturbüro biq stadsontwerp aus Rotterdam mit dem Wohnungsbauprojekt „Lakerlopen“ in Eindhoven, das auch als bestes Wohnungsbauprojekt geehrt wurde, vor dem Büro hehnpohl architektur, Münster, für ein Einfamilienhaus in Münster (Platz drei), das zudem in der Kategorie Einfamilienhäuser/Doppelhaushälften gewann.

Weitere Preise erhielten im Rahmen der Preisverleihung im DAZ in Berlin: Dominikus Stark Architekten, München, für sein Ausbildungszentrum in Ruanda (Sonderpreis), harter + kanzler Architekten, Freiburg, für einen Bauhof in Haslach (bester Gewerbebau), David Chipperfield Architects, Berlin, für das Neue Museum in Berlin (bestes Sanierungsprojekt) sowie Wingender Hovenier aus Amsterdam für eine Neubau-Siedlung und Nieuwkoop (bestes Passivhausprojekt).

„Ein Blick auf die diesjährigen Träger des Fritz-Höger-Preises und man erkennt, dass sie bei aller formalen und funktionalen Unterschiedlichkeit eines gemeinsam haben: die Aura des Beständigen, Bergenden, Schützenden“, fasst FAZ-Feuilletonist Dieter Bartetzko, der auch die Festrede hielt, das Ergebnis zusammen: „Sie haben alle etwas gebaut, das bleibt“.

Ausstellung_FHP2011
Ausstellung_FHP2011
Die Ausstellung zum Fritz-Höger-Preis 2011 im DAZ

Und Moderator Jens Kallfelz ergänzt: „Nicht nur die Siegerprojekte, sondern auch die über 50 zum Fritz-Höger-Preis nominierten Beiträge sind große Statements, die Vielseitigkeit zeitgenössischer Backstein-Architektur belegen. Wir meinen, dass dies in der aktuellen Ausstellung zum Ausdruck kommt, die auch als Wanderausstellung an deutschen Hochschulen zu sehen sein wird.“

Die Preisträger des mit insgesamt 10.000 Euro dotierten Fritz-Höger-Preises 2011 wurden im Berliner Deutschen Architektur Zentrum DAZ nun der Öffentlichkeit präsentiert und werden neben weiteren nominierten Projekten bis Ende April noch im Rahmen einer ausführlichen Ausstellung dort zu sehen sein.

Weitere Infos:
Initiative Zweischalige Wand – Bauen mit Backstein
Mecklenbecker Straße 451
48163 Münster
Tel.: (02 51) 9 79 17-0
Fax: (02 51) 9 79 17-77
E-Mail: architekturpreis@backstein.com
www.backstein.com