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10. Januar 2020
Am 23. Januar feiert Gottfried Böhm seinen einhundertsten Geburtstag. Der Architekt, Sohn eines Baumeisters und Vater erfolgreicher Architekten, ist einer der bekanntesten Baumeister der deutschen Nachkriegszeit. Besonders in Köln und in der Kölner Region lässt sich sein Werk erleben.
Der hundertste Geburtstag ist für 16 Institutionen und Vereine der Anlass, das ganze Jahr 2020 unter das Motto BÖHM100 zu stellen. Der einmalige Zusammenschluss von Böhm-Freunden umfasst nicht nur architekturaffine Einrichtungen wie die Architektur-Fakultäten der Technischen Hochschule Köln und der RWTH Aachen, Vereine wie BDA , (Bund Deutscher Architekten), hdak (Haus der Architektur Köln), AFR (Architektur Forum Rheinland) oder koelnarchitektur.de, sondern beispielsweise auch das Katholische Bildungswerk, den Geschichtsverein Bergisches Land oder das Apostelgymnasium, dessen Schüler Gottfried Böhm war.
Zwar ist die Silhouette des „Bergischen Doms“, der Wallfahrtskirche von Neviges, die Vorlage für das Logo dieses ehrgeizigen Projekts; aber das Programm von BÖHM100 macht deutlich, dass Gottfried Böhm mehr ist als der „Kirchen-Böhm“. Seine Rathäuser, Wohnungen, und Stadtplanungen haben die deutsche Architektur bis heute geprägt. Im Jahr 1986 wurde Gottfried Böhm der Pritzker-Preis verliehen, der auch als „Nobelpreis für Architekten“ gilt. Böhm ist der einzige deutsche Preisträger, der diesen zu Lebzeiten erhielt.
Vorträge, Symposien, Ausstellungen und Exkursionen: Das Werk des großen Baumeisters wird unter vielen unterschiedlichen Gesichtspunkten gewürdigt. Ein von allen beteiligten Gruppen gemeinsam verantworteter Flyer und ein Internet-Auftritt unter „boehm100.de“ informieren über das Jahresprogramm BÖHM100.
BÖHM100 – ein Kooperationsprojekt