Bestand braucht Haltung! BDA Hamburg Positionen zum Umgang mit dem Bestand – Audiobericht

„Das Bauen im Bestand braucht in Zukunft mehr Aufmerksamkeit. Denn die ökologischen Kosten für Abriss und Neubau sind viel zu hoch. In der Wanderausstellung „Sorge um den Bestand“ zeigt der Bund Deutscher Architektinnen und Architekten zehn Strategien, wie eine neue Umbaukultur funktionieren kann. Vom 2. Dezember 2022 bis zum 5. März dieses Jahres ist die Ausstellung in Hamburg im Museum für Kunst und Gewerbe zu sehen – Anlass für den Arbeitskreis „Bestand“ des BDA Hamburg, parallel dazu auf zwei Podiumsdiskussion zu fragen, wie man die Baupraxis verändern muss.“

Im Gespräch mit Journalistin Ruth Asseyer erläutern  BDA Hamburg Vorstandsmitglieder Uta Beißert und Tobias Münch was Hindernisse im Planen und Bauen mit Bestand sind und zeigen dringliche Reformbedarfe bei den komplexen technischen Regelwerken auf. Aktuell erschweren DIN-Normen und veraltete Regelwerke die kreative Umnutzung von Bestandsbauten und die Umsetzung von praktischer, gestalterischer sowie sozialer Qualitäten in der Bestandsentwicklung. Was muss sich in der Bauordnung und den Regelwerken ändern, damit Bestand kreativ und tatsächlich nachhaltig weiter genutzt, saniert und umgebaut werden kann? Wie kann die neue Umbaukultur für die Gesamtgesellschaft und eine sozial gerechte Stadt erreicht werden?