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27. September 2023
Die kompletten Präsentationen der Fachamtsleiter wurden uns zur Verfügung gestellt und sind im Downloadbereich unten verfügbar – schauen Sie rein!
Die zweite BDA Bezirksschau fand in diesem Jahr am 21. September 2023 im ehemaligen Verlagsgebäude Gruner + Jahr statt, hierbei standen die Bezirke Eimsbüttel und Hamburg-Mitte im Fokus. Das beliebte Format möchte Einblick in die aktuelle Entwicklung der sieben Hamburger Bezirke nehmen, deren Strategien und beispielhafte Projekte kennenlernen und zur Diskussion stellen.
Die Fachamtsleiter der Stadt- und Landschaftsplanung Jan Philipp Stephan aus Eimsbüttel und Michael Mathe aus Hamburg-Mitte stellten Ihre Favoritenprojekte im Ping-Pong Format vor, die Moderation des Abends übernahm Torsten Wild (claussen-seggelke stadtplaner).
In Eimsbüttel als zweit dichtester Bezirk Hamburgs ging es um intelligente Flächenrochaden und Dachaufstockungen, um dem Grundstücksmangel zu begegnen, sowie neue Wege des Bezirksamts mit einem Modellprojekt im Rahmen des des Integrierten Klimaschutzkonzeptes. An der Magistralenentwicklung zeigte sich das räumliche Leitbild Eimsbüttel 2040 und anhand der Eidelstädter Höfe wie eine großflächige Entwicklung auf einem ehemaligen Gewerbegelände umgesetzt werden kann. Das Steeedt in Eidelstedt ist ein Beispiel für gelungene Bestandsentwicklung und wie ein altes Bürgerhaus zu einem Kultur- und Sozialstandort mit architektonischem Anspruch erweitert werden kann. Das Jokerprojekt verwies in die Zukunft mit dem Albertinen Krankenhaus: es verknüpft Geriatrie und Kita und zeigte das Learning, dass eine Flächenrochade qualitative Flächen für Jung und Alt liefern kann.
Der Bezirk Hamburg-Mitte präsentierte seine heterogenen Bebauungs- und Nutzungsstrukturen von urbanen Stadtteilen über die Industrie- und Hafenflächen bis zu Parklandschaften und Hochhausquartieren. Abseits von 26 Projekten allein in der Innenstadt und weiteren Neubauvorhaben in den Szenevierteln, zeigte der der Wohnungsbau, dass er auch in aufgelockerteren Gebieten auf Supermärkten aufgesetzt werden kann und somit Flächenpotenziale ausschöpft. Billstedt zeigte sich als räumlicher Schwerpunkt des neuen Wohnens, der mit der Integrierten Stadtteilentwicklung und dem Infrastrukturausbau zusammengedacht wird. An einer der Magistralen von Hamburg-Mitte wurde der Fokus auf den Ausbau des etablierten Bürostandorts mit Intensivierung der Nutzungsdurchmischung wie dem Wohnen präsentiert. Der Bestandserhalt sicherte ein Bauwerk mit besonderer sozialhistorischer Bedeutung: das Ledigenheim Rehhoffstraße in der Neustadt. Zum Abschluss brachte das selbstgewählte Jokerprojekt ein wiederauflebendes Konzept auf den Tisch, die Neue Gartenstadt Öjendorf.
Die nächste BDA Bezirksschau wird voraussichtlich Anfang nächsten Jahres stattfinden.
