© Glück Landschaftsarchitektur

Preisträger Architekturpreis Nordrhein-Westfalen 2011
Preisträger Architekturpreis Vest Recklinghausen und Gelsenkirchen 2010

Berufskollegs Max-Born und Herwig-Blankertz sowie Vestische Arena Alfons Schütt des Kreises Recklinghausen

Recklinghausen

© Glück Landschaftsarchitektur

Berufskollegs Max-Born und Herwig-Blankertz sowie Vestische Arena Alfons Schütt des Kreises Recklinghausen

Recklinghausen
Projekt
Berufskollegs Max-Born und Herwig-Blankertz sowie Vestische Arena Alfons Schütt des Kreises Recklinghausen
Architekt
scholl architekten partnerschaft scholl.balbach.walker, Stuttgart
Bauherr
Kreis Recklinghausen

Juryurteil „Architekturpreis NRW“

Es ist die Wahl des angemessenen Maßstabs und der richtigen Proportionen, die aus dem gewaltigen Raumprogramm für eine 5-fach-Sporthalle und zwei Schulen mit insgesamt 4000 Schülern einen Ort von unverwechselbarer Identität entstehen lässt und ihn zur neuen Heimat einer großen Bildungs- und Sporteinrichtung macht.
Beeindruckend ist vor allem, mit welcher Sicherheit die große Baumasse zu drei eleganten, einheitlichen Solitären ausgeformt wird, die präzise zueinander gesetzt spannungsvolle räumliche Verknüpfungen auf dem neuen Campus entstehen lassen.
So wie der Außenraum sind auch die einzelnen Baukörper mit dem Gespür für die richtige Größe entworfen: Weiträumige Eingänge, schöne Hallen und Höfe im Inneren, überwiegend natürlich belichtete Erschließungszonen und helle, geschosshoch verglaste Klassenzimmer machen die Gebäude zu einem räumlichen Erlebnis.
Der stimmige Eindruck der Gesamtanlage und ihrer Baukörper schließlich entsteht dadurch, dass auch in die Ausbildung einheitlicher, Material reduzierter Details und das vorbildliche Energiekonzept genauso viel Liebe gesteckt wurde wie in den großartigen städtebaulichen Entwurf.

Juryurteil „Auszeichnung guter Bauten“

Die Campus-Anlage der zwei Berufskollegs beeindruckt durch ihre klare Gestalt, ihre formale Selbstverständlichkeit und ruhige Ästhetik.
Alle Räume – vom Campus mit der großen Tribüne, über die weiten, großzügigen Einganggesten, die hohe Foyerhalle, die gut proportionierten Innenhöfe bis zu den raumhoch verglasten Einzelräumen und der weiten Sporthalle – überzeugen durch unterschiedlichste Raumqualität. Zugleich werden sie durch die authentische, minimalistische Materialwahl zu einer starken Einheit verbunden.
Die Detaillierungsqualität ist überdurchschnittlich gut und verspricht ebenso wie das ausgefeilte Energiekonzept hohe Werkstabilität.

Preisträger

Architekturpreis Nordrhein-Westfalen 2011 – Auszeichnung

Preisträger

Architekturpreis Vest Recklinghausen und Gelsenkirchen 2010 – Auszeichnungen