Veranstaltung

27. Feb 2019, 13:00

BDA Kolloquium: „Es muss nicht immer Kaviar sein – Die Kultur des Einfachen“

Der BDA Hessen und das Deutsche Architekturmuseum DAM richten gemeinsam eine Konferenz zur Kultur des Einfachen in Frankfurt am Main aus.

Foto: Christian Holl
Foto: Christian Holl

Häuser wie SUVs, ein überreguliertes Bauwesen, ein juristischer Overkill – kann so noch gute Architektur entstehen, eine, die Qualität des Lebensraums bietet, ohne zu einem Abarbeiten von Vorschriften und Erfüllen von Normen zu verkommen? Gibt es Spielräume, die sich durch Einfachheit öffnen lassen? Wie kann sich das Entwerfen auf die Qualität des Raumes, auf das Wohlbefinden des Nutzers konzentrieren lassen? Warum umständlich, wenn es auch einfach geht? Wie determinieren Regeln Architektur? Und wie können sie zu einer Vereinfachung beitragen, die sich als kultureller Gewinn niederschlägt? Wie passen die Wirklichkeit von Verordnungen und Normen mit den menschlichen Bedürfnissen zusammen?

Eine Vereinfachung scheint dringend notwendig, um dem Bauen wieder Spielräume zu verleihen, so dass das Bauen wieder eine kulturelle Dimension einnehmen kann; dass das Einfache sinnstiftend sein kann und nicht als Einschränkung erlebt wird. Gerade 2019 gilt es dann auch den Blick zurück auf die Leistungen des Neuen Frankfurts zu werfen, waren doch genau sie daran geknüpft eine neue Kultur des Einfachen zu etablieren. Das Einfache als sinnstiftend und nicht als Einschränkung.

„Es muss nicht immer Kaviar sein. Die Kultur des Einfachen“ setzt die Auseinandersetzung fort, die 2018 mit der Tagung „Grau, bunt, schwarz-weiß. Der Alltag der Architektur“ geführt worden ist.

Als Referenten haben wir zu diesem Thema eingeladen:
Klaus Klemp, Design- und Kunsthistoriker, Museum Angewandte Kunst, Frankfurt
Sebastian Muschter, Krisenmanager und Strategieberater, Eltville und Berlin
Verena von Beckerath, Heide & von Beckerath Architekten BDA, Berlin
Katharina Ritter, Architekturzentrum Wien Az W
Oda Pälmke, Architektin und Fotografin, Berlin
Eike Roswag-Klinge, Ziegert Roswag Seiler Natural Architekten und Ingenieure, Berlin
Kerstin Müller, Architektin, Baubüro insitu, Basel / Zürich

Im Rahmen der Veranstaltung werden außerdem die Preisträger der in den BDA Gruppen vergebenen BDA Studienpreise vorgestellt.

KOSTEN
Der Teilnahmekosten betragen 10,- Euro | für Studierende 5,- Euro.

ANMELDUNG
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Um Anmeldung per Email bis zum 22. Februar 2019 wird gebeten.

FORTBILDUNG
Die Teilnahme wird als fachbezogene Fortbildungsveranstaltung der Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen anerkannt.

Ort

Deutsches Architekturmuseum DAM, Auditorium
Schaumainkai 43
60596 Frankfurt am Main

 

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PROGRAMM

12:30 Uhr Einlass
13:00 Uhr

 

Begrüßung
Andrea Jürges, DAM
Christian Nasedy, Stellv. Landesvorsitzender BDA Hessen
13:10 Uhr Form folgt Paragraf
Katharina Ritter, Architekturzentrum Wien
13:40 Uhr Gestalten statt Verwalten
Sebastian Muschter, Krisenmanager und Strategieberater, Eltville und Berlin
14:10 Uhr Das Neue Frankfurt und die Kultur des Einfachen
Klaus Klemp, Museum Angewandte Kunst, Frankfurt am Main

Diskussion
15:15 Uhr Vorstellung der Preisträger des BDA Studienpreises
15:45 Uhr Kaffeepause
16:15 Uhr Positionen, Strategien
Verena von Beckerath, Heide & von Beckerath Architekten BDA, Berlin
16:45 Uhr Oda Pälmke, Architektin und Fotografin, Berlin
17:15 Uhr Eike Roswag-Klinge, Ziegert Roswag Seiler Natural Architekten und Ingenieure, Berlin und Natural Building Lab, TU Berlin
17:45 Uhr Kerstin Müller, Architektin, Baubüro insitu, Basel / Zürich

Diskussion

 

 

Ort

Deutsches Architekturmuseum DAM, Auditorium
Schaumainkai 43
60596 Frankfurt am Main
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